Kalibrierung Spektrum DX7s

Sun Dec 29, 2013 1:28 pm
#1
du

Hallo Forum,
ich bin im Fliegen von CP-Heli noch ziemlich "grün" hinter den Ohren.
Mein Problem: ich bekomme die DX7s in der SIM nicht kalibriert, da schon am Anfang der Pitch nicht erkannt wird.
Auch die Programmierung der Drehzahl von 1 auf 5 brachte nichts. Als Kabel nutze ich ein einfaches Kabel mit Mono-Klinke auf USB - liegt es daran ?
Falls ja, welches Kabel ist das richtige ?

Nano CPX
Spektrum DX7s

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Mon Dec 30, 2013 11:59 am
avatar  Crowbar
#2
Cr

Interessant, meine Erfahrung mit einem generischem Simulator-Kabel (Mono-Stecker) war, dass der Throttle-Kanal (= Gas für den Motor) nicht geht, Pitch (Einstellwinkel der Rotorblätter) aber schon.
Vielleicht hast du beim kallibrieren von neXt den Normal-Mode der DX7 benutzt, wo der linke Knüppel konstanten Pitch (leicht positiver Winkel) und variables Throttle hat (also wie ein fixed pitch Heli).
Probier's mal mit dem Stunt-Modus (bzw. Idle Up, weiß nicht, wie das auf der DX7 heißt), da ist in der Regel Gas konstant und der Pitch variabel.


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Mon Dec 30, 2013 12:11 pm
#3
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Hallo,

grün ist kein Problem... Hauptsache sie brennen nicht ;-)

Hast Du in der Funke die Modellart bzw. Taumelscheibenart auf H1 gestellt? Das ist wichtig, damit sich in der Funke nur ein Kanal bei Pitchbetätigung verändert.

Schau Dir im neXt im Kalibriermodus im Fenster Kanalübersicht die Balken an. Es sollte sich beim Betätigen einer Steuerfunktion an der Fernsteuerung immer nur ein Balken bewegen. Wenn sich kein Balken bewegt, solltest Du die fehlenden Funktionen auf die noch freien Kanäle verlegen. Wenn es diese Funktion in der DX7 nicht gibt geht das auch mit einem Mischer.

Es gibt auch inkompatible USB Kabel. Da würde ein Shoplink-Post helfen Dein Kabel zu identifizieren. Ansonsten könntest Du Dir auch mal die Kompatibilitätsliste auf unserer Homepage anschauen: http://www.rc-aerobatics.eu/cgm-rc-heli-simulator.html#usb

Viele Grüße,
Klaus

Voodoo 700, T-Rex 700E, T-Rex 450 DFC, Katana S 33%

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Sun May 11, 2014 12:38 pm (Last edited: Sun May 11, 2014 12:40 pm)
avatar  Quax
#4
Qu

Hallo Klaus,

noch eine Frage zur Spektrum DX7s. Hatte gestern mit Jonas Schnell einen chat und wir hatten es davon, dass es für mich im Next extrem schwer ist, das Heck bei großen Kreisfiguren exakt auf Kurs zu halten. Ich bin mit dem Steuergefühl bei kleinen feinfühligen Steuereingaben um die Knüppelmitte noch nicht ganz zufrieden und bin in diesen Flugsituationen ständig am hin und her korrigieren. Was sich für mich nach langem Testen am besten anfühlt ist 2/3 Expoanteil über die Funke und 1/3 Beimischung zusätzlich im Next. Bei mir stellt sich die Frage, ob das vielleicht mit der Signalauflösung zu tun hat. Ich habe nach Tipps von Jonas mein Interface (blaues Reflex) nach anlegen eines neuen Models in der DX7 erstmal über Windows kalibriert und es dann nochmal versucht im Next zu kalibrieren. Ich weiß nicht wie das bei anderen Sendern ist, aber Spektrum gibt ja von -100 bis +100 aus, also 0 ist knüppelmitte. Der Next nimmt nur positive Signale an, also muss ich durch Subtrim von +125 und beschneiden der Servowege das Signal so verschieben und zusammenstauchen, dass ich nur noch positive Werte aus der Funke gebe, ODER MACHE ICH DA ETWAS KOMPLETT FALSCH???? Auf jeden Fall hat es keine Verbesserung gebracht.
Kann es also durch die damit verbundene geringere Auflösung zu diesem Steuerproblem kommen (in Real kann ich das sehr gut aussteuern), oder geht es anderen Nutzern evtl. bei sehr kleinen Steuerausschlägen in Sachen Heck genauso?

Viele Grüße
Bernd


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Sun May 11, 2014 2:09 pm
#5
sc

Das kalibrieren unter Windows habe ich mal für den Aerofly FS gemacht, dort hatte ich nur ein drittel vom Weg, danach ging es. Das du den Servoweg zu stark verschieben musst finde ich nicht normal. Ich habe bis jetzt im neXt mit dem kalibrieren noch nie Probleme gehabt. DX7, DX18 und x-3810 gingen alle auf anhieb mit dem Interface von Ikarus. Einfach mit Sub Trim den Servo weg so verschieben das in der Kanalübersicht die Anzeige bei ungefähr 0 ist (0,3922 bei mir mit einem Sub trim von 54 auf Quer, Höhe und Seite). Und dann kalibrieren.
Ob das mit dem Steuerproblem auf dem Heck zusammenhängt weiss ich nicht, denke aber das das schon sein kann.
Ich hatte das Problem ja auch bei der normalen DX7. Bei mir sind es aber glaube ich die Knüppelaggregate die einfach nach ca. 3200 Stunden so abgenutzt sind das ich kaum einen Widerstand habe.

Viele Grüße,
Jonas


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Sun May 11, 2014 3:27 pm
avatar  Quax
#6
Qu

Naja, beim kalibrieren unter Windows sehe ich saubere -100 bis +100 und Mittelstellung 0, also alles schön und symetrisch. Mit Mittelstellung ohne subtrim usw, also 0 aus der Funke oder dem Interface sehe ich im Next bei den verschiedenen Kanälen entweder um die +100 oder eben -100, da wohl eben der Next mit negativen Eingangssignalen nichts anfangen kann. Also z.B. immer von neg bis pos 100 ausgegangen: Interfacesignal geht ins negative -> im Next ergibt das +100. Interfacesignal geht ins positive, z.B. 1 -> Next fängt von -100 an anzuzeigen.
Also kann ich nur durch max subtrim (+125), ergibt im Servomonitor Funke Ausgabewerte von -44 bis + 150. Jetzt muss ich noch durch verkürzen der Servowege das Signal von -44 auf 0 und die 150 auf 125 ziehen. Nur dann kann ich den vollen Knüppelweg machen und bekomme im Next einen Wertebereich von ca. -98,xxxx bis 98,xxxx angezeigt.
Ich glaube das geht nicht anders, verliere aber daduch ja den halben Bereich, den die Funke könnte :(. Ich weiß aber nicht ob das Heckempfinden wie vorher beschrieben von daher kommt. Vielleicht muss ich auch selbst noch an meinem Feingefühl arbeiten, aber wie gesagt, real und auch im Re..... habe ich keine Probleme.


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Sun May 11, 2014 7:06 pm
#7
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Hallo,

es ist technisch gesehen wichtig, dass Du in der Funke kein Expo oder DualRate programmierst, denn dadurch wird Deine zur Verfügung stehende Auflösung im nutzbaren Bereich vermindert. Das solltest Du ausschließlich im neXt einstellen. Probier mal die Totzone im Kalibriermenü so weit wie möglich zu reduzieren.

Das Problem ist nicht der neXt, sondern die alten Dongles. Die Fernsteuerung liefert ja ein Proportionalsignal z.B. von -100 bis +100 an den Aerofly oder Reflex Dongle. Diese machen dann daraus ein Signal von 0 bis 2, das deren Simulatoren verstehen. Die kamen wohl mit dem Minuszeichen nicht klar ;-) ... Jedenfalls ist der Standard für USB Eingabegeräte wie USB Joysticks und USB Adapter für Fernsteuerungen so, dass ein Signal von -1 bis +1 geliefert wird. Da ich im neXt die originale Unity3D Library für USB Eingabe verwende, wird das Signal +0/+2 auf -1/+1 abgeschnitten wobei glatt das Signal von 1 bis 2 verloren geht. Durch Verschieden der mir zur Verfügung stehenden Zahl lässt sich das leider nicht beheben. Deshalb muss das Signal in der Funke in den nutzbaren Bereich verschoben werden. Die restliche Auflösung kann dann aber immer noch 100000 Schritte (anstatt der 200000) zur Verfügung. In der Realität überträgt eine Fernsteuerung maximal 2048 Schritte zum Modell. Somit sind wir immer noch weit im grünen Bereich.

Viele Grüße,
Klaus

Voodoo 700, T-Rex 700E, T-Rex 450 DFC, Katana S 33%

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Sun May 11, 2014 8:55 pm
avatar  Quax
#8
Qu

Hallo Klaus,

danke für die Infos. Dual Rate steht bei mir auf 100% in der Funke, das mache ich nur über den Next. Expo über die Funke gibt mir ein schöneres Steuergefühl und zusätzlich 5-10% am Heck im Next verbessert bei mir die Feinfühligkeit bei extrem kleinen Steuereingaben. Um dies nur über entweder Next oder Funke zu machen, muss ich expo soweit aufmachen, das mir dann der Übergang im Mittel nicht so zusagt, da die Funktion dann ja immer steiler ansteigt. Die Geschichte mit der Totzone probier ich auf jeden Fall mal.
Bin gerne bereit mir nen neuen Dongel zu zulegen, könntest du mir da etwas empfehlen?

Viele Grüße
Bernd


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Sun May 11, 2014 9:33 pm
avatar  Quax
#9
Qu

so, freu!!!
Der Totbereich steht bei mir jetzt sogar komplett auf 0 und es hat sich für mich sehr viel verbessert. Vorher war default "2" eingestellt. Habs jetzt einige male mit 0 und 2 verglichen. Wenn man genau hinschaut ist 2 für mich schon zu viel was z.B. bei einer Snake in nahezu Messerflug, wo man stellenweise nur einen Hauch Heckinput braucht dazu führt, das eben ein Hauch Knüppelbewegung das Heck wegen des Totbereichs nicht bewegt und wenn es dann greift übersteuer ich teilweise schon und korrigiere dann dieses "Muggaseggele" (http://de.wikipedia.org/wiki/Muggeseggele) ziemlich digital :)

Für ne Dongelempfehlung wäre ich aber trotzdem noch dankbar.


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Mon May 12, 2014 9:34 am
#10
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Hallo Bernd,

die kabelgebundenen Adapter mit mehr als 4 Proportionalkanälen sind eigentlich die Besten. Von den wireless Adaptern bin ich nicht so begeistert, da dann die Funke mehr Strom braucht und eine theoretische Verzögerung da ist. Leider kosten die 6-Kanal Adapter 25 Euro. Ich habe einen gefunden, der günstiger ist, in Deutschland so wie er ist aber nicht verkauft werden darf. Den probier ich aber als legale Version mittelfristig zu importieren.

Viele Grüße,
Klaus

Voodoo 700, T-Rex 700E, T-Rex 450 DFC, Katana S 33%

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