Modell: T-Rex 450 PRO DFC / Electric Szenerie: MBG Mauchenmuehle Kamera: - Öffnungswinkel: 22 ° - Nachzoomen: 100 % - Maximale Entfernung: 50 m
Das Problem ist von der Kombination dieser drei Parametern abhängig. Einstellungen die von der Voreinstellung (< 27 °; > 75 %; < 250 m) abweichen, führen zu diesem Problem. Die obere Kombination scheint mir die ungünstigste zu sein. Auch mit anderen Szenerien tritt das Problem auf.
Der schnellste Weg zum Reproduktion des Fehlers: - die oberen Parametern einstellen und fliegen (weiter und höher) bis die Anzeige flimmert - Simulation anhalten (z. B. x-Pause) und Voreinstellungsfenster öffnen (z. B. esc drucken) - jetzt mit diverse Kamera-Einstellungen herumspielen und die Anzeige im Hintergrund beobachten.
das Zittern ist behoben, wenn Du im Menü Einstellungen > Kamera die Option 'Boden im Blickfeld halten' deaktivierst.
Offensichtlich kommt diese Funktion bei Deinen extremen Einstellungen aus dem Tritt. Die versucht ja den Boden bei geringen Flughöhen ins Blickfeld zu rücken. Bei dem von Dir gefundenen Bug sieht man in einem Frame den Heli, im nächsten den Boden, dann wieder den Heli u.s.w. ... natürlich nicht im Sinne des Erfinders.
Dem menschlichen Sichtfeld entspricht ja ein Kamera-Öffnungswinkel von etwa 43°. Die Voreinstellung ist 27°, wobei dabei dann die Modelle schon viel zu groß erscheinen. Ein guter Kompromiss wären um die 35°.
Die Zoom-Funktion mit den Parametern 'Nachzoomen' und 'Maximale Entfernung' (für das Nachzoomen) sind nur Hilfen, die mittelfristig möglichst weit reduziert werden sollten. In der Wirklichkeit gibt es zwar so was ähnliches wie einen Tunnelblick, aber zoomen kann das menschliche Auge ja nicht.
Den Bug schau ich mir aber trotzdem mal genau an, ob man bei extremen Einstellungen nicht das Zittern verhindern könnte.
Viele Grüße, Klaus
Align T-Rex 700X, Goblin Black Thunder T Line 710, MR25, Katana S 33%
danke sehr für die schöne, ausführliche Erklärung. Du hast natürlich recht was die Wirklichkeit betrifft. Da gibt's kein Zoom oder sonstige Abhilfe.
Als Anfänger hilft es mir aber in etwa, den Hubschrauber besser im Blick zu halten. So bald ich das Gerät im Griff habe, sollte ich natürlich am besten wieder die Realität einstellen. Ich werde aber damit zurecht kommen müssen. Danke!
vielen Dank für den interessanten Beitrag! Sehr interessant Klaus! Dann weiß ich jetzt auch mal Bescheid über das menschliche Auge :-) Zufälligerweise hatte ich mir schon immer das Nachzommen abgeschaltet und simuliere auf 32°. Hatte hier schon immer das beste Gefühl, dass es so für mich am realistischsten ist.
Als ich dann die Oculus hatte, störte mich auch die "bescheidene" Auflösung nicht so sehr. Da ich das als Training sehe zur Lageerkennung. Ich finde nach wie vor, dass VR im neXt super ist! Denn das beseitigt das letzte Element was wirklich unreal ist und mich bisher bei jeden Simulator etwas störte: die Kameraführung.
