Wann kommt endlich der lang versprochene Heckrotorschub??
#31
Hallo,
ja, für die Berechnungen des Auftourens und der Autorotation sind die gleichen Routinen zuständig. Habe gerade das Update hochgeladen.
Ich bin auch der Meinung, dass das Heck in Real für mehr Drift sorgt. Allerdings kann ich dann im Sim meine Kür nicht mehr sauber fliegen. In der Realität haben wir eine wesentlich bessere Orientierung im Raum. Die fehlt im Simulator prinzipbedingt. Da hilft auch keine VR Brille, denn das erweiterte Sichtfeld der Realität wird im Moment noch von keiner VR Brille dargestellt. Wir haben einen Sichtbereich von ca. 170°. Nur im Zentrum sehen wir scharf. Allerdings wird durch die zwei versetzten Bilder (Augen) eine Tiefeninformation gewonnen. Eine 3D VR Brille wäre da schon eine mögliche Lösung. Bis die mal entwickelt wird müssen wir mit der gegebenen Hardware klar kommen. Den aktuellen Modellen fehlt das erweiterte Sichtfeld. An der Verringerung der hohen Latenz arbeiten noch alle Hersteller. Deshalb habe ich jetzt alle drei Parameter zum Einstellen bereit gestellt, so dass es jeder selbst entscheiden kann wie genau der Drift simuliert wird.
Viele Grüße,
Klaus
#32
Hi
die Parameter unter "Drehmoment Hauptrotor" sind zur Zeit ohne Wirkung. Mit dem Werten 2,5 4,0 3,5 ( Pitch 0 Grad, Pitch Max, Zyklisch Max)
sehe ich nicht die geringste Schräglage beim stationären Schweben.
Auch kann man die Masse des Helis auf 20 kg anheben ohne eine Wirkung zu spüren.
Getestet mit Logo 600 SE, "Anfänger" Parametersatz.
Gruß
Dieter
#33
Hallo Dieter,
die Angaben beim Drehmoment Heckrotor wirken sich nur auf den seitlichen Versatz aus und bewirken erst eine Schräglage wenn man gegen den Seitwärtsdrift steuert. Es war bisher nicht geplant den Druckpunkt des Heckrotors genau zu definieren. Das kommt erst, wenn mal die Heck-Fehler mit simuliert werden. Der seitliche Versatz durch die Kraft des Heckrotors ist für unseren Zweck wesentlich wichtiger.
Der neXt verfolgt einen komplett anderen Ansatz in der Simulation als andere Modellflugsimulatoren. Beim neXt geht es um die Effekte, die für das normale Training relevant sind.
Wenn Du das Gewicht eines Hubschraubers erhöhst, dann wirkt sich das nicht so auf die Flugeigenschaften aus, wie Du es wohl erwartest. Das liegt daran, dass die Kraft der Hauptrotorblätter synchron mitskaliert wird. Natürlich wirst Du in der Massenträgheit, insbesondere beim Pitchwechsel einen signifikanten Unterschied merken. Wenn Du das testen möchtest, wie ein 20 kg schwerer Logo 600 fliegt, dann solltest Du in Zeile 'Kraft Pitch' auf die berechnete Zahl in Klammern schauen und nachdem Du das Gewicht erhöht hast, die Kraft Pitch so weit reduzieren, bis diese Zahl identisch ist.
Viele Grüße,
Klaus
#34
Zitat von Klaus-Eiperle im Beitrag #33
die Angaben beim Drehmoment Heckrotor wirken sich nur auf den seitlichen Versatz aus und bewirken erst eine Schräglage wenn man gegen den Seitwärtsdrift steuert. Es war bisher nicht geplant den Druckpunkt des Heckrotors genau zu definieren. Das kommt erst, wenn mal die Heck-Fehler mit simuliert werden. Der seitliche Versatz durch die Kraft des Heckrotors ist für unseren Zweck wesentlich wichtiger.
Hallo Klaus,
ich sprach vom stationären Schweben, also wenn der Heli auf der Stelle steht. Siehe auch die alte Diskussion oben. Der ganze Schub vom Heckrotor drückt seitlich auf den Heli und man muss mit dem Hauptrotor gegenhalten. In Folge steht der Heli schräg. Der Punkt wo der Heckschub ansetzt (in vertikaler Richtung) ist dabei ohne Auswirkung.
Oder was meinst Du mit Druckpunkt? Das hat früher, am Ende der alten Diskussion, schon mal funktioniert und funktioniert jetzt nicht mehr. Die Befürworter dieses Realismus waren damit glücklich die Werte für "Drehmoment Hauptrotor" auf ein Vielfaches vergrößern zu müssen um es realistisch zu machen. Jetzt hat diese Einstellung gar keine Wirkung mehr.
Gruß
Dieter
#35
#36
#37
Hallo Dieter,
ja, das ist alles noch da. Bei meinen Tests habe ich aber erst bei wesentlich höheren Werten für 0 Pitch und Voll Pitch einen Seitwärtsdrift. In der Realität hab ich aber auch noch mal mit meinem 700er T-Rex getestet... meiner Meinung nach hebt sich das von selbst auf. Durch eine leichte Schräglage bleibt der Heli ja trotzdem auf der Stelle. Bei Tic-Tocs ist der Seitwärtsdrift allerdings deutlich zu spüren. Das ist auch das was die originalen Setups bedienen. Das soll aber nicht heißen, dass dieses Thema abgehakt ist. Es ist durchaus sinnvoll wenn ich das mittelfristig einbaue.
Im letzten Update wurde das Tunnel-Flugverhalten aller Helis durch neue Setups für Massenträgheit und Luftwiderstand erheblich verbessert. Es ist ein stilles Update, wird also nicht als Update-Meldung im neXt angezeigt. In ein paar Tagen kommt ja schon das nächste.
Viele Grüße,
Klaus
#38
Hallo Klaus,
mag ja sein, dass das alles noch da ist, aber es wirkt nicht. Oder kannst Du mir eine Einstellung zeigen, wo man eine Schräglage beim Schweben auf der Stelle sehen kann?
Wenn ich die default Werte (von Drehmoment Hauptrotor) schrittweise bis 2 Größenordnungen größer mache (bis Faktor 100) sehe ich niemals eine Schräglage beim Schweben auf der Stelle.
Ich weiß sicher, dass das Mitte 2015 schon anders war.
Ich verstehe auch Dein Wording "Seitwärtsdrift" nicht. Es handelt sich einfach nur um eine Kraft, den Heckrotorschub nämlich, die im 90 Grad Winkel zur Rotortwelle seitlich auf den Hubschrauber drückt,
egal in welcher Lage er gerade ist.
Diese translationale Kraft vom Heckrotor wird jedenfalls zur Zeit nicht simuliert oder ich weiß nicht wie ich es einstellen soll.
In einem früheren Posting in diesem thread hatte ich gezeigt woraus sich diese Kraft ergibt.
Spätestens wenn Wellenleistung und Drehzahl am Hauptrotor bekannt sind und die Länge des Heckauslegers auch, ergibt sich daraus die besagte Kraft.
Das muss doch das zugrunde liegende Physikmodell vom neXt hergeben, diese Kraft fortlaufend aus den Grundparametern und der aktuellen Flugsituation zu berechnen.
Bei den einstellbaren Parametern sehe ich viel zu viele unerklärte Zahlenwerte ohne Dimensionsangabe oder auch Werte mit falschen Dimensionsangaben.
Das scheint alles nicht wirklich auf einem Physikmodell zu beruhen und lädt zum Rumspielen ein, ohne dass man wissen kann was man tut.
Ich kann da gerne mal eine Liste machen.
Wozu gibt es die völlig überfüssige Einstellung Erdanziehungskraft mit 9.81 m/s^2 default Wert.
Dabei ist das gar keine Kraft sondern ein Feld äquivalent zu einer Beschleunigung.
Wenn man hingegen sowas wie Luftdruck und Temperatur einstellbar machen würde, dass würde Sinn machen.
Dann könnte man den Flug in den Bergen oder bei hohen Temperaturen simulieren. Aber auf dem Mars
fliegen kann sowieso mangels einstellbarer Luftparameter nicht mit dem neXt simuliert werden auch wenn
man die Größe für das Schwerefeld anpassen kann.
Ich glaube, das bedarf alles noch einer gründlichen Überarbeitung von Dir.
Gruß
Dieter
#39
Hallo Dieter,
wir hatten uns damals dazu entschieden die verfügbaren Einstellwerte, also die Benennung und den Wertebereich für typische Benutzer auszulegen. Ein typischer Benutzer hat kein Physikstudium absolviert. :-)
Mit Seitwärtsdrift meine ich den Teil der Heckeffekte, der sich beim Fliegen nicht selbst aufhebt. Wenn ich einen 700er Heli horizontal schwebe, dann wird ein Rechtsdreher nach links geschoben. Je nachdem wieviel Drehmoment der Hauptrotor im Schweben erzeugt. Wie Du schon schreibst, wird dieses Drehmoment vom Heckrotor ja ausgeglichen, was allerdings auch den Seitwärtsdrift bewirkt. Deshalb legt man den Heli dann ja auch leicht schräg nach rechts, damit er auf der Stelle bleibt.
Beim Testen kommt mir es auch so vor, als ob diese Parameter mal mehr bewirkt haben. Aber wie schon geschrieben. Die Kraft wird immer noch gleich berechnet und auf den Hubschrauber angewendet. Ich schau schon noch wo es hier hapert.
Die Erdanziehungskraft haben wir auf Benutzerwunsch einstellbar gemacht. Bräuchte ich persönlich auch nicht.
Viele Grüße,
Klaus
#40
Hallo Klaus,
dass eine Kraft in Newton früher noch in Pond angegeben wird habe ich im Alter von 12 Jahren noch auf der Volksschule gelernt.
Ebenso, dass in kW eine Leistung angegeben wird und dass m/s^2 eine Beschleunigung darstellt.
Man braucht daher kein Physikstudium, um zu erkennen, dass m/s^2 oder kW keine "Kraft" bezeichnen.
Was bezeichnest Du denn als "Heckeffekte"? Und wie hebt sich ein Teil davon wodurch auf? Das klingt sehr nebulös und unphysikalisch für mich.
Fehlt nur noch eine Einstellmöglichkeit "Heckeffekte: " mit einer dimensionslosen Zahl von 0 - 42 ;-)
Gemeint ist wohl das Drehmoment vom Heckausleger das vom Drehmoment der HR-Welle aufgehoben wird und wegen des einseitigen Hebels eine gerichtete Kraft übrig lässt, den Heckrotorschub nämlich.
Drehmoment = Kraft * Kraftarmlänge daraus folgt Kraft = Drehmoment / Kraftarmlänge
Gruß
Dieter
#41
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